Schwester! gleichen Schicksals, gleichen Blutes!
Weißt du von einer Schmach des Ödipusgeschlechts,
die Zeus uns beiden Überlebenden erspart?
Nein, nein! nichts Schmerzliches, nichts Fluchbeladenes
nichts Schändliches, Entehrendes gibts auf der Welt,
was ich nicht dir wie mir zur Schmach geschehen sah!
Und nun? was raunt man wieder von dem Heroldsruf
des Kriegsherrn an das ganze Volk der Stadt, gerade jetzt?
Erreichte dich die Nachricht? Oder ahnst du nicht
die Schmach, die auf die Lieben zukommt durch den
Feind.“
Antigone, Sophokles (Anfangsmonolog zur Schwester Ismene)
das habe ich heute vorgeführt, in tollem kleid, vor knapp 50 leuten (angeblich).
es gab andere schmankerl, wie zum beispiel ein paar tolle videofilmchen.
1. lobhymne auf den DEUTSCHEN fußball, der uns alle vereint.
2. aneinandergereihte bilder von Umweltverschmutzungen, die schöne Heimat
3. Titel:“Reden ist so einfach“ mit einem Zitat: Wir wissen nicht wer die Welt erschaffen hat, wir wissen nur, wer sie zerstören wird (vergessen von wem). anschließend ein großes Bild von George W. Bush.
4. ein verwirrendes musikvideo zu einem (leider) selbstgesungen song in grandios falschem englisch, über die wahre geschichte des betrügerischen freunds (mit der besten freundin!). mutig mutig, oder racheakt. who knows
ich konnte mir das kommentar, dass ich mich an einen kameradschaftlichen heimatfilmeabend erinnert fühle, nicht verkneifen, auch wenn die vergleiche zu krass sind, da es sich nur um meine armen mitschüler_innen handelte.